Wie Man Eine Geothermische Wärmepumpe Installiert
Die in den 1940er Jahren entwickelte Erdwärmepumpe ist eine hervorragende biologisch verträgliche Alternative zu vielen stromhungrigen Heizungs- und Klimaanlagen. Eine Erdwärmepumpe nutzt die Kraft der Erde als Wärmequelle im Winter oder als Wärmesenke im Sommer. Eine Erdwärmepumpe ist so ausgelegt, dass sie stabile Bodentemperaturen ausnutzt und die Effizienz von Heiz- und Kühlsystemen steigert - und dabei die Kosten deutlich senkt.
Die in den 1940er Jahren entwickelte Erdwärmepumpe ist eine hervorragende biologisch verträgliche Alternative zu vielen stromhungrigen Heizungs- und Klimaanlagen. Eine Erdwärmepumpe nutzt die Kraft der Erde als Wärmequelle im Winter oder als Wärmesenke im Sommer. Eine Erdwärmepumpe ist so ausgelegt, dass sie stabile Bodentemperaturen ausnutzt und die Effizienz von Heiz- und Kühlsystemen steigert - und dabei die Kosten deutlich senkt.
Im Allgemeinen übertreffen geothermische Heizsysteme und Wärmepumpen herkömmliche Heiz- und Klimaanlagen in jeder erdenklichen Weise und sparen gleichzeitig viel Geld. Die Installation einer Erdwärmepumpe erfordert jedoch viel Fachwissen und Ausrüstung, die die meisten Menschen einfach nicht haben. Die Installation einer Erdwärmepumpe ist kein DIY-Projekt. Befolgen Sie diese Anweisungen, um zu erfahren, wie Sie die richtige Pumpe kaufen und den richtigen Vertragspartner beauftragen.
Schritt 1: Einen Auftragnehmer finden
Da Sie dies nicht selbst versuchen sollten, müssen Sie einen qualifizierten Installateur oder Installateur für die Installation Ihrer Erdwärmepumpe suchen. Sie sollten sich an das Geothermie-Wärmepumpen-Konsortium (www.geoexchange.org) wenden und sich an qualifizierte Installateure in Ihrer Nähe wenden. Fragen Sie auch nach Referenzen für empfohlene Installationsprogramme und überprüfen Sie sie zuerst.
Schritt 2: Holen Sie sich eine Standortbewertung
Das erste, was Ihr Installateur Ihrer Erdwärmepumpe tun sollte, ist eine Standortbewertung Ihrer Immobilie. Diese Bewertung hilft Ihnen dabei, die Art des Wärmepumpensystems zu bestimmen, das am besten für Ihre Immobilie geeignet ist, und hilft Ihnen bei der Bestimmung, wie viel Rohr und andere Materialien Sie benötigen. Die Art des Erdwärmesystems, die der Installateur empfiehlt, wird im Allgemeinen durch die Art des Bodens und des Bodensatzes im Fundament und in der Umgebung Ihres Hauses bestimmt.
Bei der Standortbewertung berücksichtigt der Installateur auch die Hydrologie Ihrer Immobilie. Die Hydrologie Ihrer Immobilie bezieht sich einfach auf die Menge an Oberflächen- oder Grundwasser auf Ihrem Grundstück. Wenn Sie sich in der Nähe eines Baches, Teiches oder Sees befinden, können die Installationskosten für Ihre Erdwärme-Wärmepumpe erheblich reduziert werden, da in der Regel deutlich weniger Rohrleitungen für Ihre Wärmepumpe installiert werden müssen, um angenehme Kühl- und Heizstufen zu erzeugen. Ihr Haus.
Schritt 3: Wählen Sie ein Geothermie-Wärmepumpensystem
Sobald Ihr Installateur die Bewertung Ihrer Immobilie abgeschlossen hat, bietet er Ihnen verschiedene Optionen für geothermische Wärmepumpen an. Geothermie-Wärmepumpen, die horizontale und vertikale geschlossene Schleifen verwenden, werden am einfachsten zu installieren sein, während wasserbasierte und offene Wärmepumpensysteme erfordern, dass Sie in der Nähe eines großen Körpers von Oberflächenwasser oder Grundwasser leben.Wenden Sie sich an den Installateur, um das geothermische Heizsystem auszuwählen, das am besten für Sie und Ihr Zuhause geeignet ist.
Schritt 4: Incentives nutzen
Die Installation einer neuen Erdwärmepumpe ist nicht billig und sollte als umfassende Renovierung Ihres Hauses betrachtet werden. Jedoch bieten viele staatliche Behörden sowie die Bundesregierung verschiedene Anreize für Hausbesitzer an, die diese Art von Wärmepumpen installieren. Zu den Anreizen gehören Steuergutschriften und Steuerermäßigungen sowie Anreize von Banken und Darlehensgebern für diese Verbesserung.
FAQ - 💬
❓ Wie wird eine Erdwärmepumpe eingebaut?
👉 Die Kollektoren werden in einer Tiefe von circa 1,50 Metern, also unterhalb der Frostgrenze, auf dem Grundstück verlegt. Das Rohrsystem unter der Erde sieht dann ähnlich wie die Schlangen einer Fußbodenheizung aus. Wie groß die Fläche für den Erdkollektor sein muss, hängt davon ab, wie viel Fläche beheizt werden soll.
❓ Wie wird eine Wärmepumpe installiert?
👉 Angeschlossen wird sie an der Kalt- und Warmwasserleitung, weswegen darauf geachtet werden muss, die Wärmepumpe in der Nähe der Anschlüsse zu installieren. In einem geschlossenen Raum entzieht die Wärmepumpe dem Raum überschüssige Feuchtigkeit, wodurch zum Beispiel auch die Wäsche in Waschräumen schneller trocknet.
❓ Wie tief muss man bohren um Erdwärme zu erhalten?
👉 Je nach Bodenschicht liefert das Gestein unterschiedliche Entzugsleistungen an Wärme. Im Schnitt erreicht die Erdwärme-Bohrung für den Betrieb einer Wärmepumpe deshalb eine Tiefe von etwa 100 Metern. Die Bohrung verläuft dabei, je nach Gelände, vertikal oder schräg.
❓ Kann man eine Wärmepumpe im Haus installieren?
👉 Sie können Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe auch innerhalb Ihres Hauses aufstellen. Eine Luftwärmepumpe zur Innenaufstellung ist dabei in zwei Ausführungen möglich. Zum einen gibt es den Monoblock und zum anderen die Split-Aufstellung der Wärmepumpe.
❓ Wie viele Bohrungen für Erdwärme?
👉 Hierzulande werden Erdwärmesonden normalerweise in 50-160 Meter Tiefe eingebaut. Ein bis zwei Bohrungen reichen für die Beheizung eines Einfamilienhauses aus. Auch komplette Wohngebiete lassen sich auf diese Weise versorgen.
❓ Was kostet eine Geothermie Heizung für ein Einfamilienhaus?
👉 Für ein modernes Einfamilienhaus sollten Verbraucher dabei mit einer Fläche von etwa 300 bis 350 Quadratmetern rechnen. Der Preis für Erdwärme beläuft sich dabei auf zehn bis 15 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt schlägt die Erschließung hier also mit etwa 3.000 bis 4.500 Euro zu Buche.
❓ Wie weit muss eine Wärmepumpe von der Hauswand entfernt sein?
👉 Der Abstand der Wärmepumpe zu Wänden, Gehwegen, Terrassen usw. sollte mindestens 3 Meter betragen. Nicht mit der Ausblasseite gegen die Hauptwindrichtung installieren. Zudem sollte der Aufstellort an der ohnehin schon lauteren Straßenseite des Gebäudes liegen.
❓ Welchen Anschluss benötigt eine Wärmepumpe?
👉 Stromanschluss. Bei der Verkabelung muss berücksichtigt werden, dass Wärmepumpen industrietaugliche 400V-Anschlüsse (Drehstrom) benötigen. Der Material- und Zeitaufwand hierfür ist minimal. Zeitgleich sollte man einen zweiten Zähler installieren lassen.
❓ Wie warm ist es in 200m Tiefe?
👉 Bis zu einer Tiefe von 100 m steigen die Temperaturen auf ungefähr 15 °C an. In der Tiefe von 2.000 m liegen die Temperaturen bei ca. 60 – 80 °C und in einer Tiefe von 5.000 m herrschen Temperaturen von 150 – 200 °C. Dieser Temperaturverlauf macht deutlich, wie viel Wärme in der Erde gespeichert ist.
❓ Wann ist Erdwärme nicht möglich?
👉 Grundsätzlich ist die Nutzung von Erdwärme überall möglich. Ausgenommen sind lediglich engumgrenzte Gebiete, z.B. die engeren Zonen von Trinkwasserschutzgebieten, in denen Bohrungen grundsätzlich verboten sind. Erdwärmebohrungen müssen von der Wasserbehörde genehmigt werden.
❓ Kann man eine Wärmepumpe mit Heizkörpern betreiben?
👉 Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.
❓ Wie funktioniert eine Geothermie-Wärmepumpe?
👉 Zur Nutzung der Erdwärme werden entweder Erdsonden oder Erdkollektoren in den Boden eingebracht. In den Sonden oder Kollektoren zirkuliert die Sole und dient als Übertragungsmedium. Auf diese Weise wird dem Untergrund die Wärme entzogen und mittels Geothermie-Wärmepumpe auf ein nutzbares Temperaturniveau angehoben.
❓ Was kostet eine Wärmepumpe?
👉 Das Anschließen der Wärmepumpe verursacht Kosten von rund 2.000 Euro. Das Installieren von Erdwärmepumpen ist sehr aufwendig, da tief in die Erde gegraben werden muss. Der Preis für die Erd-Sonden oder Erd-Kollektoren liegt zwischen 8.000 und 12.000 Euro.
❓ Was ist eine Wärmepumpe und Wie funktioniert sie?
👉 Diese holt thermische Energie aus dem Boden und macht sie für den Einsatz im Haus nutzbar. Möglich ist das durch einen speziellen Aufbau und einen komplexen technischen Prozess. Damit das Heizen mit Erdwärme gelingen kann, muss die kostenfreie Energie zunächst zur Wärmepumpe gelangen.
❓ Was ist geothermische Energie?
👉 Durch Kollektoren, Sonden, Energiepfähle und Wärmebrunnenanlagen erfolgt der Transport der geothermischen Energie über Rohrsysteme. Diese an die Wärmepumpe angeschlossenen Rohre beinhalten eine zirkulierende Flüssigkeit, welche die Wärme leitet. So wird beispielsweise im privaten Raum ein hauseigener Wassertank beheizt.